Example title

Example message

Wechselstrom

Um den Begriff Wechselstrom zu verstehen, muss man wissen, dass es grundsätzlich zwei Richtungen gibt, in denen elektrischer Strom fließen kann: Gleichstrom und Wechselstrom.

Während Gleichstrom (DC) stets in die gleiche Richtung fließt – vergleichbar mit Wasser, das immer bergab läuft –, ändert Wechselstrom (AC) seine Bewegungsrichtung der elektrischen Ladungsträger (Elektronen) periodisch, also in regelmäßigen Abständen. Man kann sich das wie eine Hin- und Herbewegung vorstellen.

Wechselstrom ist die Art von elektrischem Strom, die in den meisten Haushalten über die Steckdose verfügbar ist, weil er in normalen Kraftwerken einfacher in großen Mengen erzeugt werden kann. Wie oft diese Richtungsänderung pro Sekunde stattfindet, wird in der Einheit Hertz (Hz) gemessen. In Europa und den meisten anderen Ländern beträgt die Frequenz des Netzwechselstroms 50 Hz. Das bedeutet, dass der Strom seine Richtung 50 Mal pro Sekunde ändert.

Viele Geräte im Eingangsbereich, wie Türklingeln, verwenden Wechselstrom aus der Steckdose (230 Volt). Da sie aber eine niedrigere Spannung (8-12V~) für den sicheren Betrieb brauchen, kommt ein Transformator (Trafo) zum Einsatz. Er wandelt den hohen Wechselstrom in eine ungefährliche Niederspannung um.