Klingelanlage
In der Regel unterscheidet man zwischen zwei Hauptarten von Klingelanlagen. Die kabelgebundene Klingel und die Funkklingel.
Die klassische Türklingel funktioniert mit einer direkten Kabelverbindung. Wenn ein Besucher den Drucktaster (Klingelknopf) betätigt, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen. Dieses Signal wird über fest verlegte Kabel direkt an den Türgong (Signalgeber) im Haus übertragen. Der Gong wandelt das elektrische Signal in ein akustisches Signal (den Klingelton) um und zeigt so an, dass Besuch da ist.
Kabelgebundene Systeme gelten als besonders zuverlässig und störungssicher, da die Signalübertragung nicht durch Funkstörungen beeinträchtigt werden kann. Sie sind oft langlebig und ideal für Neubauten oder umfassende Renovierungen, bei denen Kabel einfach während der Bauphase verlegt werden können.
Die Funkklingel bietet eine flexible Alternative zur klassischen Variante, da sie ohne direkte Kabelverbindung zwischen Klingeltaster und Gong auskommt.
Bei einer Funkklingel sendet der Drucktaster im Außenbereich beim Betätigen ein Funksignal aus. Dieses Signal wird drahtlos von einem oder mehreren Türgongs (Empfängern) im Innenbereich empfangen. Der Empfänger löst daraufhin den Klingelton aus.
Der entscheidende Vorteil der Funkklingel ist die einfache und schnelle Installation, da keine Kabel verlegt werden müssen. Dies macht sie zur idealen Lösung für Nachrüstungen, Mietobjekte oder Bereiche, in denen eine Kabelverlegung schwierig oder unerwünscht ist. Moderne Funkklingeln bieten oft auch eine Auswahl an Klingeltönen und einstellbare Lautstärken.


